Naturschutz Akademie-Programm
Botanische Exkursion zu den Flaumeichenwäldern des Admonter Kogels bei Graz
Veranstaltungstyp: Exkursion
Der Südhang des Admonter Kogels zeichnet sich durch sein trockenwarmes Lokalklima aus. Die Pflanzenwelt dieses Gebiets ist äußerst vielfältig. Besonders bemerkenswert ist der hohe Anteil an Arten, deren Hauptareal deutlich weiter südlich bzw. östlich liegt und die in der Steiermark sehr selten sind. Naturnahe Flaumeichen- und Rotbuchenwälder kommen hier ebenso vor wie Felsrasen, Forste, Neophyten- und Ruderalfluren.
Inhalt: Einführung: Standortfaktoren im Exkursionsgebiet (Geologie, Klima etc.), für das Verständnis der heutigen Pflanzendecke bedeutsame vegetationsgeschichtliche Erläuterungen; Hauptteil: Vorstellen von bemerkenswerten Pflanzenarten (gefährdete, geschützte, seltene Arten; Ruderalarten, Neophyten) und von charakteristischen Lebensraumtypen (v. a. Trockenhang-Kalkbuchenwälder, Flaumeichenwälder, Felsrasen, trockenwarme Säume und Gebüsche; ferner Ruderal-, Neophyten- und Schlagfluren); Besprechung der überregionalen Bedeutung des Gebietes (Europaschutzgebiet "Flaumeichenwälder im Grazer Bergland"!), der Neophytenproblematik und anderer potenzieller Gefahrenquellen für die Schutzgüter; kurze Wanderung, Dauer ca. 3 bis 3,5 Stunden.
Ziel: Die wichtigsten botanischen Schutzgüter (gefährdete, geschützte und seltene Pflanzenarten, Lebensraumtypen und ihre Charakterarten) sollen nach der Exkursion von den TeilnehmerInnen im Gelände ebenso erkannt werden wie naturschutzfachlich relevante Neophyten.
Max. 12 Teilnehmer!
Anmeldung erbeten bis eine Woche vor der Veranstaltung!Termin: Freitag, 24. Mai 2024, 14:30 Uhr bis 18:00 Uhr
Ort / Treffpunkt: Graz-Andritz, Weinzödl, "Kletterer-Parkplatz" - Europaschutzgebiet Grazer Bergland
Landkarte einblendenPreis: Teilnahme frei!
Referent: Gerwin Heber
Europaschutzgebietsbetreuer und ehrenamtlicher Mitarbeiter am Universalmuseum Joanneum, jahrelange, vertiefte wissenschaftliche Erforschung der Flora und Vegetation in weiten Teilen der Steiermark und darüber hinaus.
Betreuung: Naturschutz Akademie Steiermark
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